Tipps & Tricks

Es ist zu prüfen, mit welchen Eingangsformaten und Sprachen das jeweilige Visualisierungstool arbeitet.

Achtung: Viele Tools können PDFs lesen, haben jedoch Schwierigkeiten, sehr alte Scans korrekt zu erkennen. Handschriftliche (gescannte) Texte können von Programmen in der Regel nicht erkannt werden.

  • Es ist zu prüfen, mit welchen Eingangsformaten und Sprachen das jeweilige Visualisierungstool arbeitet. Achtung: Viele Tools können PDFs lesen, haben jedoch Schwierigkeiten, sehr alte Scans korrekt zu erkennen. Handschriftliche (gescannte) Texte können von Programmen in der Regel nicht erkannt werden.
  • Sensibilisiert werden sollten die Studierenden für Aspekte des Datenschutzes. Werden Texte über (häufig unkompliziertere) Tools direkt im Browser visualisiert, so werden die eingespeisten Texte i.d.R. auf einem fremden (bzw. ausländischen) Server gespeichert. Dies sollte bei Drafts etc., die von DozentInnen zur Verfügung gestellt werden, aus rechtlicher Perspektive bedacht werden. Einige Tools bieten die Möglichkeit, die Software auf einen eigenen Server einzurichten.
  • Die Software sollte gezielt eingeführt werden. Anhand eines einfachen Beispiels lässt sich demonstrieren, wie einfach sie zu nutzen ist – und worin der Mehrwert besteht.
  • Den Studierenden sollte nachdrücklich vermittelt werden, dass Visualisierungen niemals einen Ersatz für das Close Reading darstellen sollen, sondern lediglich eine Ergänzung zur Textarbeit bieten. Die prinzipielle Bereitschaft zu intensiver Textarbeit aus unterschiedlichen Perspektiven muss gegeben sein.
  • Eine deutliche Kommunikation der Möglichkeiten und Grenzen des Tools begünstigt eine effektive Textarbeit und verhindert unrealistische Erwartungen, die zu Frustration führen können.
  • Es sollte sich bei dem Text um Fließtext handeln, da zwischen einzelnen Textfragmenten (z.B. kurzen Notizen, einzelnen Schlagworten) keine linguistische Beziehung vom Programm ausgewertet werden kann. Es benötigt vollständige Sätze!
  • Textvisualisierungstools können besonders in Einstiegsveranstaltungen und Tutorien Anwendung finden. Doch sie bereichern jede Veranstaltung, für deren Vorbereitung intensive Textlektüren notwendig sind.
  • Das Individualisieren der Schlüsselbegriffe ist besonders dann sehr hilfreich, wenn das Forschungsthema nicht der Hauptgegenstand des Textes ist. Je nach Forschungsfrage oder Interesse können auch im Text seltener vorkommende Begriffe manuell hinzugefügt oder gelöscht werden.
  • Die Voyant-Tools nutzen Google Analytics, um Informationen über das Nutzerverhalten zu sammeln. Auch werden die Daten (Texte) gespeichert. Wer das vermeiden möchte, kann einen eigenen Voyant-Server einrichten und dort in geschütztem Rahmen auch sensiblere Texte (z.B. Drafts) analysieren.
  • Voyant nimmt sogenannte „Stopwörter“ (und, für, oder, ein…) automatisch aus der Analyse heraus – sollten andere Störbegriffe (z.B. Seitenzahlen) systematisch auftreten, können aber auch eigene Stopwort-Listen (einfache Plaintext-Dateien) eingearbeitet werden.