Wie geht Aktivierung konkret?
- Der/Die Lehrende bereitet das Thema vor: Die Lehrperson stellt das aktuelle Thema, die Lernziele, die Einbettung des Teilthemas in die gesamte Lehrveranstaltung und das Vorgehen in der Sitzung vor; dies wird visuell unterstützt z.B. durch Verweis und Zeigen des Ablaufplan, einer Fachlandkarte o.ä.
- Die Studierenden aktivieren ihre Vorkenntnisse durch : z.B. Think-Pair-Share; Wissensquiz, Live-Abstimmung mit mobilen Geräten; eine Methode
- Der/Die Lehrende referiert zu einem Thema (alternativ im referatsbasiertem Seminar erfolgt hier ein studentisches Referat)
- Die Studierenden arbeiten individuell (Einzelarbeit), in Paaren (Partnerarbeit) oder in Kleingruppen (max. 3-4 Stud.) an einer bestimmten Aufgabenstellung, z.B. indem sie
- Fragen beantworten
- Fragen formulieren
- Rechen-/Konstruktionsaufgaben berechnen
- Das bisher Gehörte zusammenfassen
- Fragen (Unklarheiten, Widersprüche, Umsetzung) zum Gehörten formulieren
- Aspekte ordnen oder ihnen eine Struktur geben
- Anwendungsbeispiele für das Gehörte suchen.
Die Partner- oder Kleingruppenarbeit kann auch sehr gut in Teilgruppen in Online-Veranstaltungen organisiert werden. - Die Ergebnisse dieser Aktivphase werden im Plenum zusammen getragen und besprochen.
Tipp für große Gruppen: Aufgaben werden arbeitsteilig oder mindestens doppelt vergeben und bei der Ergebnispräsentation stellt eine der Parallelgruppen vor, andere ergänzen noch Fehlendes. (Siehe Methodensammlung für Großveranstaltungen im Materialpool) - Der/Die Lehrende fährt mit dem Vortrag fort (oder es gibt ein weiteres studentisches Referat).
- Nach 20-30 Minuten: weitere Aktivphase
