Signalisieren Sie zu Beginn Ihrer Veranstaltung Offenheit für individuelle Bedingungen, die die eigene Lern- und Studiensituation beeinflussen könnten und weisen Sie auf Möglichkeiten einer persönlichen Kontaktaufnahme hin. Stellen Sie sicher, dass die angebotenen Kontaktmöglichkeiten auch von Studierenden mit Sprachschwierigkeiten oder mit körperlichen Beeinträchtigungen (z. B. Barrierefreiheit für mobilitätseingeschränkte Personen) wahrgenommen werden können.
Bewährt hat sich eine neutrale Formulierung, die Sie ans Plenum richten:
„Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie ein Anliegen haben, dass ihre Lern- und Studiensituation betrifft. Sie können gerne meine wöchentliche Sprechstunde (Raum, Zeit, Verfahren der Anmeldung nennen) wahrnehmen oder sich per E-Mail (E-Mailadresse visualisieren) an mich wenden. Ich bin überzeugt, dass wir eine gemeinsame Lösung finden werden.“
„Wenn Lehrende in der Veranstaltung anbieten, dass behinderte oder chronisch kranke Studierende ihnen in Gesprächen im Anschluss an die Veranstaltung oder in einer Sprechstunde ihre besonderen Bedürfnisse mitteilen können, so wird die Privatsphäre der Studierenden gewahrt und eine Möglichkeit geschaffen, individuell die Bedürfnisse zu besprechen.“(Deutsches Studentenwerk, 1996)
Bedenken Sie, dass betroffene Studierende möglicherweise zum Zeitpunkt der Ankündigung nicht anwesend sind, hier leistet die zusätzliche Veröffentlichung Abhilfe, z. B. im begleitenden E-Learning-Angebot. Auch ein nochmaliges Wiederholen des Angebots im weiteren Verlauf der Veranstaltung kann in diesem Zusammenhang hilfreich sein und zusätzlich ermutigen.