Lernziele und Learning Outcomes
18.03.21
Wie können Lernziele und Learning Outcomes den Rahmen für die Aufgabenstellung und Prüfungsformen bilden?
Innerhalb der gemeinsamen Eckpunkte bieten Studienprojekte vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die wichtigsten Gestaltungsunterschiede beziehen sich auf den Ablauf, die Aufgabenstellung, die Größe und Zusammensetzung der Teams und die Betreuung der Studierenden. Vielfach sind die Lehrmodule zu Studienprojekten bewusst weit formuliert und legen nur die Kompetenzziele und die Anzahl der Credit Points und damit den Workload fest, sodass die konkreten Projektlehrveranstaltungen sehr stark variieren können. Dies gilt umso mehr, wenn…
Die Learning Outcomes für Studienprojekte bewegen sich in den drei Kompetenzbereichen fachliche, organisatorische und soziale/kommunikative/personale Kompetenzen und auf den Kompetenzniveaus Anwenden, Analysieren, Synthetisieren und Bewerten, sodass sich folgende Matrix ergibt: | |||
Kompetenzbereiche und Kompetenzniveaus in Studienprojekten | |||
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Kompetenzniveaus (Bloom 1976) | Fachliche und fachlich methodische Kompetenzen | Organisatorische Kompetenzen (Projektmanagement) | Soziale, kommunikative und personale Kompetenzen |
1 wiedergeben | |||
2 verstehen | |||
3 anwenden | bekannte Konzepte und Methoden benutzen | ||
4 analysieren | unbekannte Situation/unbekanntes Problem an Hand von Modellen/Formeln/Definitionen analysieren | ||
5 synthetisieren | Hypothesen zur Problemlösung entwickeln und Lösungsmethoden zielgerichtet auswählen und einsetzen | ||
6 bewerten | Grad der Zielerreichung und Eignung der Lösungsmethoden bewerten |
Im Unterschied zu Lernzielen sind Lernergebnisse so formuliert, dass sie bereits einen Hinweis darauf geben, womit und woran die Kompetenzen sichtbar werden und nachgewiesen werden können.